In den Tagen zwischen Weihnachten und Sylvester habe ich meinen Melissa Sous Vide Stick (zum Testbericht) ausgiebig getestet. Dabei habe ich ein Rezept ausprobiert, dass ich schon länger mal testen wollte: Rosmarin Öl à la Sous Vide.
Die Idee dahinter, durch die stetige Wärme wird das Aroma der Kräuter relativ schnell an das Öl abgegeben und man bekommt so ein aromatisches Öl ohne wochenlange Wartezeit.
Dieses Equipment brauchst du für das selbst gemachte Rosmarin Öl
So gehts:
- Olivenöl mit Rosmarinzweigen in einen Beutel geben
- Olivenöl im Beutel verschweißen (Nur schweißen, auf keinen Fall Vakuum Taste drücken – außer bei Kammer-Geräten)
- ins Bad für mind. 3h bei 55°C
- danach das Öl filtern… Wer noch Kaffeefilter besitzt, diese eignen sich wunderbar. Ansonsten geht auch Küchenrolle
- Abfüllen und noch einen frischen Zweig zur Deko dazu
Lecker. Eignet sich super um nach dem Scharf anbraten die letzten 10 Sekunden noch mit etwas Aroma zu versehen….natürlich auch für alles andere.
Hinweis: Aufgrund der möglichen Gefahr von Botulismus Keimen sollte man nur komplett getrocknete Kräuter verwenden. Möchte man frische verwenden, so sollten diese kurz auf über 100°C erhitzt werden.
Kleiner Tipp: Wer einen grünen Daumen hat kann Rosmarin ganz einfach zu Hause anbauen. Dies lohnt sich nicht nur, da es sich als mediterranes Gewürz zum Kochen eignet, sondern auch eine heilende Wirkung hat und zum Beispiel getrocknet im Tee gegen Kopfschmerzen verwendet werden kann. Der Standort sollte warm und sonnig sein. Der Boden nährstoffreich, trocken und durchlässig. Die Pflanzzeit von Rosmarin beginnt im späten Frühjahr.
Du kannst sowohl Saatgut als auch Stecklinge verwenden. Zweiteres ist jedoch erfolgsversprechender. Die Stecklinge können zur Anzucht einfach in einen Topf gepflanzt und auf die Fensterbank gestellt werden. Die Erde kann ruhig etwas Sand enthalten und wenn möglich eine Schicht aus Kies als Drainage, da Rosmarin Staunässe gar nicht abkann.
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